Themenmonat Grenzen

photo credit: Aureliana

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Bei der letzten Autoren-Brainstorming-Session ist uns aufgefallen, dass uns allen etwas zu der Thematik vom nächsten Blog-Artikel unserer wundervollen Aureliana einfällt, und das haben wir kurzerhand zum Anlass genommen, unseren ersten Themenmonat zu veranstalten.

Wir möchten den letzten Sommermonat dazu verwenden, uns mit Grenzen auseinanderzusetzen – Themen, die sowohl in der BDSM- als auch in der Poly-Szene immer wieder zu Diskussionen, Missverständnissen, Überraschungen führen. Gerade weil beide Lebenswelten die sich in ihnen bewegenden Menschen dazu herausfordert, sich intensiv mit den eigenen Vorstellungen, Möglichkeiten und eben auch Grenzen auseinanderzusetzen, diese für sich zu definieren, an andere zu kommunizieren und häufiger, als man es möchte, auch wieder zu verschieben.

Unter einer Grenze wird eine Trennlinie oder ein Bereich verstanden, der einen Raum abgrenzt. In der Kommunikation gerade in der BDSM-Szene wird dabei zwischen harten Grenzen oder auch Tabus, welche niemals überschritten und immer respektiert werden sollten, und weichen Grenzen, die man vielleicht mit näherer Vertrautheit oder mehr Erfahrung überschreiten möchte, unterschieden.

Den Auftakt unserer Reihe macht Aureliana, die sich damit auseinandersetzen wird, welche positiven Erfahrungswerte es mit sich bringt, wenn man lernt, die eigenen Grenzen zu pushen, Pablo wird sich am 16. darüber Gedanken machen, wie man Grenzen von Mitmenschen überschreitet, indem man diese einfach in vorgefertigte Schubladen sperrt (und entsprechend behandelt), und ich werde mich am Ende des Monats darüber auslassen, welche Herausforderungen es mit sich bringt, Grenzen zu kommunizieren.

Da der Themenkomplex ziemlich vielfältig ist, würden wir uns freuen, wenn das Thema einige von unseren Lesern dazu inspiriert, sich selbst über ihren eigenen Umgang oder ihre Erfahrungen Gedanken zu machen und diese im Kommentar-Bereich oder in einem Gastartikel zu teilen.